Häufig gestellte Fragen

Kann man Elektrosmog abschirmen oder sich davor Schützen?

Die Frage kann man mit einem deutlichem JA beantworten, nur sollten folgende Dinge beachtet werden:

Als erstes sollte man durch einen Fachmann / Baubiologen feststellen lassen, um welche Art von Elektrosmog es sich handelt. Sind es z.B. elektrische oder magnetische Wechselfelder oder elektromagnetische Wellen, dann kann man einen guten Sanierungsplan erstellen, der dann die Garantie gibt, dass alles, was belastet ist, weg ist.

Leider gibt es keine Einheitslösung: jedes Haus oder Zimmer ist sehr unterschiedlich und entsprechend auch die geeigneten Abschirmungsmaßnahmen bzw. Sanierungen.

Fazit:
Lassen Sie immer einen unabhängigen Baubiologen kommen , der eine genaue Messung und den entsprechenden Sanierungsplan erstellt.
Das mag für Sie zusätzliches Geld kosten, aber es macht immer Sinn Elektrosmog von einem Fachmann Sanieren zu lassen und das allein zu Ihrer Sicherheit.

Kann man Magnetfelder abschirmen?

Magnetfelder: Abschalten, entfernen oder Abstand halten
Magnetfelder durchdringen praktisch alle Materialien. Das macht einen Schutz sehr schwierig. Das einfachste Mittel ist Abstand halten oder den Verursacher abschalten. Im eigenen Haushalt mag dies möglich sein, bei Hochspannungsleitungen, Bahnlinien oder Trafohäuschen geht das nicht.

Abschirmung
Abschirmung durch Nickel-Eisen Legierung.
Das Material hat eine gute Abschirmwirkung hat und ist sehr korrosionsbeständig.
Der Nachteil liegt im Preis und darin, dass es sehr schwer zu verarbeiten ist. Kostengünstiger ist Siliziumeisen (SiFe).Durch die magnetischen Felder entstehen im Aluminium Wirbelströme. Als Folge dieser Wirbelströme werden die magnetischen Feldlinien gebrochen. Das Material ist sehr korrosionsgefährdet und im Außenbereich kaum einzusetzen.

Beide Abschirmverfahren sind sehr aufwendig und können nur von Fachleuten vorgenommen werden.

Was ist Mobilfunk?

Zur Übertragung von Informationen über die Luft nutzt man die Eingenschaft hochfrequenter Wechselströme (z.B. 900.000.000 bzw. 1.800.000.000 Schwingungen pro Sekunde), Stromleiter zu verlassen. Der Stromleiter wird dadurch zur Antenne, Ein Großteil der Energie wird von dieser abgestrahlt. Die Feldstärke wird über die Leistungsflussdichte angegeben. Gemessen wird aber auch die elektrische Feldstärke und die magnetische Feldstärke. Bei freier Feldausbreitung ist ab einer gewissen Entfernung (Fernfeld) eine Umrechnung möglich.

Beim bestehenden GSM-Mobilfunk wird ein Frequenzkanal mit Hilfe digitaler Technologie in acht zeitlich hintereinanderfolgende Teile aufgeteilt, damit auf einem Kanal mehrere Gespräche zur gleichen Zeit stattfinden können. Die Gesprächsinformation wird im Handy komprimiert und in Datenpaketen geschickt.

Die zeitliche Aufteilung (=Pulsung) hat im Handy eine Frequenz von 217 Herz, in der Basisstation von 8 mal 217 Herz. Diese niederfrequente Pulsung führt gegenüber ungepulsten Hochfrequenzfeldern (z.B. Mikrowellenherd) im Körper entsprechend verschiedener Studien zu anderen Reaktionen.

Wie kann ich mich vor Mobilfunkstrahlung aus der Nachbarschaft schützen?

Durch physikalisch wirksame Abschirmmaßnahmen. Aber Vorsicht: Die Abschirmung wirkt wie ein Spiegel, ungünstig angebracht oder bei der Nutzung eines Schnurlostelefons DECT kann die Belastung noch verstärkt werden.
Auf jeden Fall sollte vorher eine Messung, mit Spektrumanalysator und Richtantenne erfolgen, um die Leistungsflussdichte und Einfallsrichtungen zu kennen.
Beachten Sie, dass Sie trotz sorgfältiger Abschirmung kein „Funkloch“ bekommen. Da es bei der Leistungsflussdichte immer um Größenordnungen geht, zeigt das Handy im Nahbereich trotz Abschirmung oft noch „volles Netz“ an. Viele Handys zeigen bereits ab einem Hunderttausendstel bis Millionstel des Grenzwertes (50 bis 60 dB) volles Netz an.
Den Erfolg von Abschirmmaßnahmen sollten Sie über eine Messung (am besten von einem unabhängigen Baubiologen) kontrollieren und begleiten lassen.

Wie verändert sich die Belastung durch den UMTS-Nachfolgestandard LTE?

Die Strahlenbelastung durch einzelne Sendeanlagen wird vergleichbar hoch sein wie die von bisherigen GSM- und UMTS-Sendeanlagen. Da eine Abschaltung der GSM- und UMTS-Netze in nächster Zeit nicht beabsichtigt ist, wird die Strahlenbelastung je nach Gebiet sehr zunehmen.

Wie kann ich mich vor den Strahlungen einer benachbarten Handy-Sendeanlage in meiner Wohnung schützen?

Schutz bietet der Einsatz von Abschirmgardinen mit eingewebten Metallfäden, Baldachinen, Metall-Untertapeten, transparente Fensterfolien, Abschirm-Netze oder Armierungsgewebe für Putz bzw. spezielle Abschirmfarbe.
Bevor Sie nennenswerte Geldbeträge ausgeben, sollten Sie die konkrete Belastungssituation zuvor durch eine Messung klären lassen. Der Erfolg der Abschirmmaßnahmen sollte durch eine Messung kontrolliert werden. Die Messungen sollten unabhängig, also nicht durch die Hersteller erfolgen, die Lösungen für Abschirmmaßnahmen anbieten.

Sehr wichtig dabei ist noch die Erdung (PE) bei den Abschirmmateriallien (außer Gardinen). Sie sollten vor einer Abschirmung Ihr Hauspotenzial durch einen Fachmann überprüfen lassen. Gute Baubiologen haben ein spezielles Messgerät, das den Ohm-Widerstand (PE) misst.

Wie wird die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte von Mobilfunksendern gewährleistet?

Bei Funktürmen bzw. Sendemasten ist der Betreiber für die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte verantwortlich. Mobilfunkanlagen werden nur dann genehmigt, wenn sichergestellt ist, dass die entsprechenden Grenzwerte eingehalten werden. Eine Standortbescheinigung, die auch Sicherheitsabstände angibt, stellt die Bundesnetzagentur aus.

Um die in Deutschland gültigen Grenzwerte einzuhalten, liegt der Sicherheitsabstand bei reinen Mobilfunksendern in der Größenordnung zwischen 1 und 10 Metern (in Abstrahlrichtung der Antenne). Im Einzelfall ist jeweils die aktuelle Standortbescheinigung der RegTP zur Bewertung heranzuziehen, sofern die maximale Sendeleistung von 10 Watt (EIRP) überschritten wird.
Leider ist an der Stellen an zu merken, dass Deutschland eines der Länder ist mit den höchsten gesetzlichen Grenzwerten.

Hier ein Vergleich der Leistungsflussdichte (E-Netz/UMTS, mW/m²) in Deutschland und Belgien:
Deutschland, ICNIRP-Grenzwert – 10.000 mW/m²
Belgien (außer Wallonien) – 1.000 mW/m²

Wie erkenne ich einen guten Baubiologen? 10 Tipps...

1. Preise
Wer Dumpingpreise bei einer Messung erzielen will, läuft Gefahr, beim „abschirmen“ über den Tisch gezogen zu werden.
Holen Sie sich einen unabhängigen Baubiologen, leider gibt es auch in unserem Feld Gruppierungen die nur aus sind überteuertes Material an Sie verkaufen zu wollen.

2. Messgeräte
Keine 100 Euro-Messgeräte aus dem Baumarkt, denn die erfüllen die Anforderungen an allgemein anerkannten baubiologische Standards nicht. Fragen Sie zuvor, mit welcher Messtechnik er misst.

3. Versprechen
Es gibt definitiv keine technischen Geräte, die Elektrosmog unterdrücken oder „böse“ in „gute“ Strahlen umwandeln können. Weder Chips, noch Kupferringe, Magnete, Farn- oder Korkmatten, Höchstfrequenz-Schwingkörper, Bioschwinger, Pyramiden oder Edelsteine reduziert messbar die Stärke der elektromagnetischen, elektrischen oder magnetischen Felder. Wenn Ihnen also Neutralisatoren als Wundergeräte angeboten werden, seien Sie skeptisch.

4. Empfehlung
Wie zufrieden sind die Kunden? Können Sie Kontakt mit ihnen aufnehmen? Kann Ihr Berater auf zufriedene Kunden verweisen?

5. Kontrolle
Bietet Ihr Baubiologe eine Nachkontrolle an und ist diese im Preis enthalten? Weil die Umfeldbedingungen nicht statisch sind, muss nach jeder Sanierungsmaßnahme unbedingt kontrolliert werden.

6. Methode der Abschirmung
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nach einer eher knappen Beratung nun große Summen in Abschirmmaßnahmen investieren sollen, ziehen Sie im Zweifel einen zweiten Fachmann zu Rate.

7. Ausbildung
Fragen Sie Ihren baubiologischen Berater ruhig nach seiner Ausbildung. Er wird Ihnen gerne die Ausbildungsträger nennen.

8. Dokumentation
Jede Messung ist nur so gut wie ihre Analyse. Dazwischen aber liegt die Dokumentation. Sind die Messergebnisse plausibel dokumentiert? Und verstehen Sie die Werte, ihre Implikationen und die Aus- und Wechselwirkungen?

9. Messungen
Fragen Sie den Baubiologen oder Rutengänger ganz genau nachdem was er misst. Den Begriff Elektrosmog kennt jeder, aber ist er auch mit Begriffen wie elektrische Wechselfelder,magnetische Wechselfelder, elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz), elektrische Gleichfelder und magnetischen Gleichfeldern vertraut?

10. Lehre
Wer lehrt was er tut, hat sicher verstanden worum es geht. Und er bildet sich selbst permanent weiter fort, denn das ist die Grundbedingung, um überhaupt lehren zu können.
(Weitere Informationen: www.forum-berufsbildung.de)

Wie lange haben Sie Erfahrung als Baubiologe?

Der Arbeit als Baubiologe gehe ich nun schon erfolgreich über 12 Jahre nach.

Wieviele Brunnen haben Sie schon gesucht, Erfolgsquote?

Die Suche nach Brunnen für meine Kunden umfasst mittlerweile weit mehr als 600 Brunnen.

Was beinhaltet eine Haus- oder Wohnungsuntersuchung?

Eine baubiologische Untersuchung beinhaltet das Messen, Bewerten und Analysieren der gegebenen Faktoren. Sehen Sie hier meine Preise und Leistungen im Überblick und informieren Sie sich.

Soll man vor dem Kauf oder der Anmietung eines Hauses, eines Grundstückes oder einer Wohnung eine Messung durchführen lassen?

Ja. Man kann Erdstrahlen und Elektrosmog nicht sehen. Unwissend kaufen Sie ein Grundstück, dass eventuell sehr belastet ist. Wenn Sie eine größere Investition planen, dann sollte Ihnen eine fachmännische Messung im vorhinein nicht überflüssig erscheinen, denn Sie können sich nur absichern, das Richtige zu tun.